fux lichtspiele
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FILME 

Mi. 11. 3. | 20 Uhr

DAS DING AM DEICH

Antje Hubert, D 2012, 96 min

Mit Vorfilm



















Anfang der 1970er Jahre versetzten die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks die Bewohner der kleinen Elbgemeinde Brokdorf in Aufruhr. Es folgten große Proteste, die den Ort spalteten und die Republik 13 Jahre lang in Atem hielten. 1986, kurz nach dem Super-GAU von Tschernobyl, ging das AKW ans Netz. Es wurde ruhig in der Marsch, und nur noch wenige Dorfbewohner hielten an ihrem Widerspruch fest. Mit Neugier auf diese Menschen und ihren Alltag mit einem AKW vor der Haustür macht sich der Film auf in den abgelegenen Landstrich. Ein Jahr lang umkreist er das „Ding“ und taucht mit den Erinnerungen der widerständigen Anwohner und altem Filmmaterial ein in eine bewegende Vergangenheit. Doch dann wird die Geschichte von der Gegenwart auf eine Weise eingeholt, die niemand erwartet hätte: Zuerst beschließt die Bundesregierung längere Laufzeiten für alle AKW, und nur wenig später, am 11.3.2011 bebt in Japan die Erde …

Zu diesem Jahrestag zeigen wir „Das Ding am Deich“. 













Vorfilm

LEONIDS GESCHICHTE

D 2011, Animationsfilm, 19 Minuten

von Rainer Ludwigs und Tetyana Chernyavska


Dieser animierte Film kombiniert Zeichnungen, Fotos und dokumentarisches Filmmaterial, um die surrealen Emotionen der allzu realen Tragödie darzustellen: Tschernobyl 1986.

Leonid Semenowitsch Khorz ist in einem Dorf, drei Kilometer entfernt vom Tschernobyl-Reaktor, aufgewachsen. Die nukleare Katastrophe von Tschernobyl hat auf vielen verschiedenen Ebenen Einfluss auf sein Leben genommen. Dazu gehören der Heimatverlust, die massive Beeinträchtigung der eigenen Gesundheit, die drohende Abtreibung seines Kindes und der berufliche Einsatz in der verstrahlten Zone nach dem Unglück. Dieser Animationsfilm erzählt seine Lebensgeschichte.


Alle Filmemacher*innen sind anwesend


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kontakt: film|at|fux-lichtspiele.de


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