fux lichtspiele


Mi. 24.9. | 19 Uhr

DER HELSINKI EFFEKT

Arthur Franck | FI/D/NO 2025 | 89 min
























Im Sommer 1975 versammeln sich 35 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt in der Finlandia Halle in Helsinki zu einem beispiellosen dreitägigen Spektakel des Kalten Krieges: Die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, bekannt unter dem sexy Akronym KSZE.

Nach Jahren mühsamer Verhandlungen in Helsinki und Genf sind sie alle hier, um die Schlussakte zu unterzeichnen. Ford, Breschnew, Wilson, Schmidt, Honecker, Trudeau, Palme, Ceausescu und andere, mit Finnlands „Big Kahuna“ Urho Kekkonen als Gastgeber. Der mit Abstand glücklichste von allen ist Leonid Breschnew aus der Sowjetunion. Er ahnt nicht, dass er mit seiner Unterschrift im Begriff ist, einen schweren Fehler zu begehen.

Lange Zeit galt die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa als eine endlose diplomatische Schlacht ohne Bedeutung – im Rückblick veränderte sie die Welt, legte den Grundstein für das Ende des Eisernen Vorhangs und leitete den Zerfall der Sowjetunion und den Fall der Berliner Mauer ein.

Erzählt von Schauspieler Bjarne Mädel, feiert DER HELSINKI EFFEKT Diplomatie als die Kunst, Nationen zusammenzubringen und sich auf für alle Seiten vorteilhafte Prinzipien zu einigen. Er feiert die Wichtigkeit des Dialogs als Grundvoraussetzung um Lösungen für ein Miteinander zu finden: Die Anführer der Supermächte vor 50 Jahren standen sich erbittert gegenüber, aber sie redeten noch miteinander. Heute mehr denn je fällt dem Film damit eine große aktuelle Relevanz zu. 

FUX  LICHTSPIELE | ZEISEWEG | HAMBURG ALTONA 

kontakt: film|at|fux-lichtspiele.de


Impressum | Datenschutz